Der Ort Peenemünde wurde in einer Urkunde des Herzogs Bogislaw IV. 1282 an die Stadt Wolgast verschenkt und damit erstmals urkundlich erwähnt. Er zählte zeitweise zu den größten auf der Insel Usedom. Strategisch wichtig war der Ort durch die Errichtung der Schwedenschanze 1630 im Rahmen der Kontrolle des Peenestromes. Wirtschaftlich eher unbedeutend war Peenemünde Mitte des 19. Jahrhunderts ein kleines Fischerdorf mkit rund 500 Einwohnern.
Erst ab 1936…
Der Ort Peenemünde wurde in einer Urkunde des Herzogs Bogislaw IV. 1282 an die Stadt Wolgast verschenkt und damit erstmals urkundlich erwähnt. Er zählte zeitweise zu den größten auf der Insel Usedom. Strategisch wichtig war der Ort durch die Errichtung der Schwedenschanze 1630 im Rahmen der Kontrolle des Peenestromes. Wirtschaftlich eher unbedeutend war Peenemünde Mitte des 19. Jahrhunderts ein kleines Fischerdorf mkit rund 500 Einwohnern.
Erst ab 1936 erlangte der Ort eher unrühmliche Bedeutung. Die Nationalsozialisten ließen hier die Heeresversuchsanstalt zur Entwicklung von Großraketen für militärische Zwecke errichten, zu der ab 1943 auch ein KZ-Außenlager gehörte. An dieses Kapitel der Ortsgeschichte erinnert heute das Historisch-Technische Museum. Das gesamte Gebiet am Peenemünder Haken wurde der Wehrmacht unterstellt, die Zivilbevölkerung ausgesiedelt. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebiet um Peenemünde weitgehend militärisch genutzt. Der Truppenstandort wurde erst 1993 aufgelöst.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählen heute die Phänomenta ebenso wie das Spielzeugmuseum und die Gedächtniskapelle für Gustav Adolf von Schweden. Im Hafen liegt außerdem ein ausgedientes russisches U-Boot der Baltischen Rotbannerflotte. Von hier aus kann man auch mit der Fähre nach Freest und Kröslin übersetzen oder Ausflugsfahrten zu den Inseln Ruden oder Greifswalder Oie unternehmen.
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